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INTEGRATION

MISSION DEUTSCH

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Unser Plan für eine gerechte Zukunft

Wir wissen: Ohne Deutsch geht es nicht. Und wir wissen auch, dass wir in Wien auf uns allein gestellt sind – weil die Bundesregierung lieber über Kürzungen in der Bildung nachdenkt, anstatt zu helfen. Deshalb starten wir Mission Deutsch mit drei klaren Schwerpunkten:

Wir mobilisieren Wien - du kannst mithelfen

Wir setzen auf die Kraft der Gemeinschaft! Mit einer großen Kampagne wollen wir so viele Wienerinnen und Wiener wie möglich motivieren, als Lesepaten oder Lesepatin und Sprachförderkräfte einen Beitrag zu leisten. Jede helfende Hand zählt – sei es die pensionierte Lehrerin oder der Unternehmensberater, der sich ein paar Stunden in der Woche für unsere Kinder freischaufelt.

Melde dich hier an, wenn du mitmachen möchtest: vorlesen@gbi.wien.gv.at.

Wir verbessern das System für unsere Kinder

Was bereits gut funktioniert, bauen wir aus:

  • Mehr Sprachförderkräfte: Bis zum Ende dieses Jahres werden 500 zusätzliche Sprachförderkräfte in Wiens Kindergärten arbeiten.
  • Mehr Angebote im Sommer: Wir weiten die Deutschkurse aus, damit die Kinder in den langen Ferien nicht wieder den Anschluss verlieren.
  • Bessere Vorbereitung auf die Schule: Mit neuen Programmen direkt in den Schulen wollen wir sicherstellen, dass kein Kind unvorbereitet ins erste Schuljahr startet.

Wir setzen noch früher an

Der Kindergarten ist der wichtigste Ort für frühkindliche Bildung – aber ein Jahr verpflichtender Besuch reicht nicht aus. Deshalb fordern wir ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr. Und wir gehen noch weiter:

  • In Kindergärten mit hohem Sprachförderbedarf soll es eine Mindestanwesenheitszeit von 30 Stunden pro Woche geben.
  • Kinder mit Förderbedarf sollen verpflichtend vier Wochen ihrer Sommerferien für Sprachförderung nutzen – denn Sprache darf keine Sommerpause machen.

WIR HABEN EIN PROBLEM.

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Christoph Wiederkehr

Vizebürgermeister Wien, Stadtrat für Integration und Jugend

Wir sind reich an Ideen und setzen diese wohlüberlegt um – um zu einem Wertekonsens zu kommen

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DER WIENER WERTEKONVENT "PRINZIP WIEN"

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Wir stehen vor einer historischen Weggabelung – sowohl rechts als auch links warten Diskriminierung, Antisemitismus und Hass. Kulturelle Konflikte sind endgültig in Wien und Österreich angekommen. Für mich und uns NEOS ist klar: Wenn Menschen unsere Grundwerte nicht teilen, müssen wir handeln, damit unsere Prinzipien gestärkt werden.

Die Zeit ist jetzt, um über Werte und Prinzipien zu sprechen. Die Zeit ist jetzt, um das demokratische Haus Österreich zu sanieren. Die Zeit ist jetzt, um einen Diskurs über unser Zusammenleben zu führen.

Wertekonvent „Prinzip“ Wien

Am 14. November fand daher in der Wiener Hofburg der Wertekonvent „Prinzip“ Wien statt. Bürger*innen, Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, der Religionsgemeinschaften, aus der Wissenschaft, der Politik und Verwaltung und vielen weiteren Bereichen kamen zusammen und sprachen in partizipativen Formaten über unsere gemeinsamen demokratischen Werte.

Der Wertekonvent war gelebter Dialog – und ja, auch gelebte Demokratie. Wir haben miteinander gesprochen und nicht übereinander. Und es gab die klare Erkenntnis, den Fokus noch stärker auf Bildung und Investitionen für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen zu legen. Daher wollen wir nun noch stärker bei den jungen Menschen ansetzen.

Wichtig ist zu betonen, dass das „Prinzip Wien“ ein laufender und lebendiger Prozess ist. In den kommenden Wochen und Monaten werden eine Reihe von wichtigen Schritten und Meilensteinen gesetzt.

Unsere Prinzipien.

Es ist an der Zeit eine mutige Debatte über unsere gemeinsamen Grundwerte und Prinzipien zu führen, die unser Zusammenleben bestimmen. Für NEOS ist klar: Es gelten drei Grundprinzipien, auf die wir uns stützen und die wir von allen einfordern, die in Wien leben wollen.

Menschenwürde

Jede und jeder Einzelne hat von Geburt an das Recht, ihr und sein Leben in Freiheit und nach eigenen Vorstellungen zu leben. Dazu gehört, dass Frauen und Männer gleichgestellt sind. Und zwar überall: In der Schule, am Arbeitsplatz, spätabends, im Supermarkt oder auf dem Weg nach Hause.

Pluralismus

Die Freiheit jedes und jeder Einzelnen heißt auch, dass wir tolerant sind gegenüber allen Lebensentwürfen, Glaubensrichtungen, Weltanschauungen und sexuellen Orientierungen, solange nicht die Freiheit eines oder einer anderen eingeschränkt wird. Es ist egal, wen du liebst. Es ist egal, an was du glaubst oder nicht glaubst. Danach beurteilen wir niemanden.

Demokratie

Das sind die Spielregeln, nach denen wir zusammenleben. Diese Spielregeln erstellen wir auf rechtsstaatliche Weise. Keine Religion steht über den staatlichen Institutionen. Es herrscht das Recht. Und nicht das Recht des Stärkeren. Die Gesellschaft hat eine Verantwortung für den Schutz von Minderheiten.

FÜR DICH ERREICHT:

FACHSTELLE DEMOKRATIE

Wir führen keine Scheindebatten bei offensichtlichen Problemen – wir handeln. Daher haben wir in Wien die „Fachstelle Demokratie“ eröffnet. Die Fachstelle ist ein Meilenstein in der Extremismusprävention. Sie vernetzt und schult rund 800 Jugendarbeiter*innen, die in Parks und Jugendzentren unterwegs sind, um gezielt demokratische Grundwerte bei Jugendlichen zu stärken, sie an Beteiligungsprozesse heranzuführen und das Abgleiten in Extremismus frühzeitig vorzubeugen. 

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BUSINESS IMMIGRATION OFFICE

Wien ist eine weltoffene Stadt und qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland stärken nicht nur unsere Wirtschaft, sondern bereichern unsere Gesellschaft. Mit dem neuen Business Immigration Office bieten wir den bestmöglichen Service, damit künftig Aufenthaltsverfahren für qualifizierte Fach- und Schlüsselkräfte unkomplizierter abgewickelt werden. Die enge Vernetzung von behördlichen Abläufen und mehrsprachigen Beratungsleistungen ist vorbildlich. So erhöhen wir die Attraktivität des Standortes Wien und erleichtern es Arbeitskräften sowie Unternehmer*innen, sich in Wien anzusiedeln.

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INEFFIZIENZ BEKÄMPFEN - MA35 REFORMIERT

Integration und Einwanderung in Wien sind in der Vergangenheit im Behördenchaos versunken. Wir haben 2020 in Wien Verantwortung übernommen, mit dem klaren Ziel, als Reformmotor die verstaubten Strukturen serviceorientiert zu erneuern. Mit unserer Reform der MA35 konnten wir:

• Die Verfahrensdauer um ein Drittel reduzieren
• Die durchschnittliche Wartezeit pro Telefonat maßgeblich reduzieren 
• Die telefonische Erreichbarkeit erhöhen
• 105 neue Personalstellen schaffen 
• Digitalisierung in den Verwaltungsprozessen vorantreiben.

 Die Erfolge unserer Reform bestätigte auch der Stadtrechnungshof. Das zeigt: Wir reden nicht nur, wir setzen um.

Zum Reformbericht
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WIENER INTEGRATIONSRAT

Im Mai 2021 wurde der Wiener Integrationsrat (W.I.R.) vorgestellt, der als beratendes Fachgremium in den Bereichen Migration, Integration und Diversität tätig ist. Der Rat vereint Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen und Institutionen. Jährlich diskutieren sie zwei Schwerpunktthemen und veröffentlichen ihre Positionen. Solche Beratungsgremien sind wichtig, da Wien eine weltoffene und vielfältige Stadt ist, die Integration als Herausforderung betrachtet – jedoch auf echte Lösungen setzt, statt auf rechte Hetze. So geht echte Integrationspolitik.

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KOSTENLOSE SOMMERDEUTSCHKURSE

Der Schlüssel zur gelungenen Integration ist Bildung. Um einen guten Start in die Bildungslaufbahn zu ermöglichen, kann in kostenlosen Sommerkursen Deutsch gelernt werden. 2024 haben wir das Wiener Sommerlernen nochmals ausgebaut. Dieses bietet in ganz Wien insgesamt 9.000 an, wovon über 3.800 Plätze als Sommerdeutschkurse für außerordentliche Schüler*innen zur Verfügung stehen.

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Bildung ist der Schlüssel für gelungene Integration.

In Wien setzen wir bereits viele Maßnahmen, um gegen Diskriminierung, Hass, Gewalt und Antisemitismus vorzugehen. Denn wir begreifen Bildung als Schlüssel für gelungene Integration. Der letztlich veröffentlichte Integrationsmonitor zeigt deutliche Fortschritte bei Bildungsabschlüssen bei Zugewanderten auf – auch, wenn noch viel zu tun ist. Es muss klar sein, dass jede und jeder, der eine Pflichtschule verlässt sinnerfassend lesen und schreiben können muss.

Unsere Maßnahmen im Bildungsbereich

  • Mehr Geld für Kindergärten – in den nächsten 2 Jahren plus 24%.
  • Wir bauen Ganztagsschulen aus.
  • Wir stocken die Basisbildung zum Nachholen vom Pflichtschulabschluss auf.
  • Und wir bieten Sommerdeutschkurse an.
  • Wir leisten Aufklärungsarbeit zum Nahost-Konflikt mittels Unterrichtsmaterialen in den Wiener Schulen und ermöglichen Fortbildungen für Lehrpersonen.
  • Mit den Wiener Bildungschancen bieten wir an allen APS Workshops zur Prävention – im Konkreten sind das Workshops von externen Anbieter„innen, die jedes Klassenzimmer buchen kann – die Kosten dafür übernimmt die Stadt Wien.
  • Mit „Respekt: Gemeinsam Stärker“ ermöglichen wir ein Gewaltschutzprogramm für Wiener Mittelschulen.
  • Wir setzen auf Schulkooperationsteams der Wiener Kinder- und Jugendhilfe.
  • Wir haben die Schulsozialarbeit deutlich aufgestockt.
  • Es findet regelmäßig ein Runder Tisch zu Gewalt an Schulen in der Bildungsdirektion statt.
  • „Wir alle sind Wien“ – ein Influencer-Projekt in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle Extremismus – setzt bei Jugendlichen im digitalen Raum an.
  • Es gibt die Schulung „Differenzierung und Kompetenz zum Nahostkonflikt in der Jugendarbeit“ für die gesamte Jugendarbeit.
  • Die Fachstelle Demokratiebildung ist im Aufbau – ein Kompetenzzentrum zur Stärkung der Extremismusprävention in der offenen Jugendarbeit.
  • Es gibt Fallkonferenzen bei extremistischen Hochrisikopersonen unter Beiziehung von LPD Wien, LVT, MA 11, PSD, Verein Derad u.a. im Rahmen des Wiener Netzwerks für Prävention und Demokratiekultur.
  • Und darüber hinaus verstärken wir Projekte gegen Antisemitismus.

Hier findest du weitere Integrationsmaßnahmen:

Weitere Projekte

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